Anton und ich haben ein Buch gelesen. Herr Pess und sein Bär von Ellen Jahn im Aladin Verlag.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Herr Pess und sein Bär Herr Pempf sind unterwegs und machen eine Weltreise. Eine Reise, in der sie nur geradeaus fahren.
Mit Ihrem VW Bus geht’s dabei durch die unterschiedlichsten Länder. Länder, die sich die Autorin allesamt hat einfallen lassen: Von Lumbalia über Kalorien nach Vandalusien. Kein Land ist wie das andere, oft gibt es Stress mit den Bewohnern und am Ende sind Herr Pempf und Herr Pess immer wieder froh, weiter fahren zu können.
Fans schön klingender Vor- und Nachnamen kommen hier auch voll auf Ihre Kosten: Dafür sorgen unter anderem Herr Hogelrogge, Herr Megenschork, Herr Riemenflor, Herr Dolmenbolz und Herr Bronnendom. Im übrigen ist dieses Buch sehr männerlastig und nichts für Freunde des Gender Balancing. Ich bin mir gar nicht mal sicher, ob überhaupt eine Frau in dieser Geschichte vorkommt. Wenn überhaupt, dann nur am Rande, so dass wir ihre Namen nicht erfahren. Sie heißen vielleicht Frau Schnubbelbeck oder Fräulein Hinkedonk. Aber die Autorin verrät es leider nicht.
Kinderbuchregel Nr.4
Kinderbücher, bei denen die Namen der handelnden Personen sprachlich schön sind, sind auch sonst toll zu lesen.
Aber wieder genug von mir. Hier nun das Gespräch zum Buch mit Anton.